Klassenfahrt von zwei Förderklassen nach Köln -
op die schääl Sick vom 22.4.-25.4.2013

… Un sinn dä Dom so vüür me stonn


Liebesschlösser - befestigt am Zaun der Hohenzollernbrücke.



Nach langer Kälteperiode bis in den März starteten wir (Herr Barkowski, Frau Capitain, Frau Czajka, Frau Hasbargen, Frau Kilas, André, Simon, Hanna, Sara, Anita, Celina, Isabell, Lisa, Pariza, Giosue, Max, Salih, Yannik, Andreas, Brusco, Ramadan, Hazal, Sinem, Vivien ) unsere Klassenfahrt der beiden Förderklassen 8/9/10 am 22. April 2013 nach Köln in die Jugendherberge (DJH). Die Einen mit dem Zug und die Anderen mit Anhängerbüschen u.a. mit unserem Gepäck.
Gleich zu Beginn mussten wir feststellen, dass bei der Zimmerverteilung durch die DJH-Verwaltung etwas schief gegangen war, denn ein behindertengerechtes 6er Zimmer fehlte, und das Duschen wäre in dem uns zugewiesenen Zimmer für die Jungs unmöglich gewesen. (Bei 500 Betten und ca. 10 größeren und kleineren behindertengerechten Zimmern, kann so etwas schon mal vorkommen).
Nach einem stärkenden Mittagessen und einigen Verhandlungen, bekamen wir von einem sehr freundlichen und zuvorkommenden Mitarbeiter die richtige Zimmeranzahl mit entsprechender Bad-Größe zugeteilt.
So zog sich jedoch unser Zimmer-Beziehen etwas in die Länge. (Nach Aussage von Max war halt so Manches noch nicht mal in feuchten Tüchern…) Die Zimmer selbst waren funktional mit recht guten Betten und intakten Duschen, jedoch leider zu kleinen Schränken.
Es blieb zum Glück noch genügend Sonne und Zeit für einen Spaziergang über die Hohenzollernbrücke zum Dom. Hier konnten wir Fotos mit blinkendem Hintergrund machen aufgrund der tausenden Bügelschlösser von sich glücklich liebenden Paaren, die am Brückengeländer befestigt sind.



Fahrt mit dem Schiff auf dem Rhein unter der Hohenzollernbrücke. Die Schüler Hazal und Vivian sitzen an einem Tisch mit Frau Czajka.



Wir spürten die Vibrationen, wenn Züge über die Brücke fuhren und merkten, dass der Rhein ein ganz schön breiter Fluss ist.
Auf der Domplatte ließen wir bei Straßenmusik und Abendsonne ein bisschen die Seele baumeln, lauschten den Geräuschen, tranken Milkshakes und ein paar von uns besichtigten das Innere des Domes.
Dann hieß es zurück zur Herberge auf dem gleichen Weg, den wir gekommen waren, und dankbar ließen wir uns das erste Abendessen schmecken. Es gab neben den Hauptgerichten immer Salat und Nachtisch vom Buffet, so dass für jeden etwas dabei war, auch wenn mal eins nicht so schmeckte. Außerdem arbeiteten sowohl in den Küchenschichten als auch in den Zimmerteams Menschen mit Behinderungen mit, was der Jugendherberge eine weltoffene, multikulturelle Atmosphäre verlieh. Sowohl wir als auch andere Klassen mit Leuten im Rolli konnten sich hier richtig willkommen fühlen.
Viele wollten nach dem Abendessen noch Getränkevorräte auffüllen und nicht nur den praktischen, aber teuren 24-Stunden Kiosk der DJH mit den kleinen Flaschen nutzen. So begaben sich Kleingruppen zur Rewe-Invasion auf die Deutzer Freiheit; ein Rest blieb zum Duschen und Relaxen auf den Zimmern.
Ein Besuch der Cantina Especial Mexicana mit coolen Drinks an der Bar und gechillter Musik rundeten unseren ersten Abend ab.



Die Schüler Pariza, Lisa und Isabell sitzen während der Schiffsfahrt mit Frau Kugler an einem Tisch und genießen das schöne Wetter.



Am Frühstücksbuffet kriegten wir am nächsten Morgen schon Routine im Schlangenhopping und hier gab es oft Gesundes, aber auch Süßes.
Eine Gruppe inspizierte an diesem Morgen das rechte Rheinufer und fand (nach einigem Hin und Her) Spielplatz und Eismann, eine andere tat eine schöne 50er Jahre Latte Macciato-Bar in Deutz auf, die sogar noch heißen Kakao an diesem wieder etwas kühleren Frühlingsmorgen servierte.
Das Mittagessen musste flott ausfallen, da ab 13.30 Uhr ein Bus der Doris-Osterstiftung wartete, um uns zu den MMC (Magic Media Company) Studios nach Köln Ossendorf zu bringen.
Mit der Bahn fuhren wir an der Förderschule Sehen in Köln vorbei und gelangten zur Endhaltestelle der Linie 5. Von hier aus war immer noch eine Viertelstunde zu Laufen. Uff, wir waren zu spät, wurden aber dennoch von einer fröhlichen Margaretha empfangen, die uns in das Allerheiligste, nämlich die Sendehalle von DSDS, führte.
Wir atmeten den Duft der Stars und erfuhren allerlei Interessantes aus diesen großen Studios, wo auch Soaps etc. gedreht werden.
Nach der Rückkehr zur Jugendherberge war eine richtig lange Pause auf den Zimmern angesagt, bevor wir zum Abendessen gingen
Mit weiterem Erlebnishunger stürzten wir uns dann nach dem Abendbuffet aber wieder ins Kölner Nachtleben. Eine kleine Gruppe begab sich nochmal über die Hohenzollernbrücke zur Brauhaustour in die Altstadt und eine Girls-only Gruppe zog es in die Karaoke Bar.
Im Daily-Karaoke vom Thai Royal konnten wir unter Bambusdächern vor - zu dem Zeitpunkt noch - leeren Rängen für eine Show proben. Die DJs gaben ihrer ehrlichen Bewunderung Ausdruck, ob der Stimmen und Performance der Mädchen. Irgendwann ist hier eine Wiederholung fällig. Karaoke wir kommen wieder.
Der Mittwochmorgen stand im Zeichen der großen Shoppingtour. Zum Glück konnten wir Frau Kugler für diesen Tag als zusätzliche Hilfe bekommen. Neben Klamotten, Büchern und Hör-CDs war das Highlight für einige das Event-Shoppen bei Globetrotter mit der Besichtigung der Eiskammer und des Termitenbaus. Eine kleine Unterhaltung mit Krabat, dem Blindenhund und seinem Herrchen, die ebenfalls dort Outdoorsachen kauften, machten dieses Kaufhaus zu einem besonderen Erlebnis. Saturn und das Erwerben bestimmter CDs toppte das Ganze für einige.

In der Kölner City suchte sich jede Kleingruppe ihre eigene Frittenschmiede bevor es aufs "Müllemer Böötche" ging.
Eine wunderschöne, sonnige Bootstour auf dem Rhein war das nächste Highlight. Wir bekamen in der Sonne alle Farbe, sahen und hörten etwas von der Stadt und konnten uns gleichzeitig erholen von den Strapazen des Kaufrausches. Füße hoch an der Reling und Heidewitzka, Frau Kapitän.



Die Schüler Brusko, Ramadam, Andreas, Vivian, Hazal und Sinem sitzen mit Frau Czajka und Frau Hasbargen an einem Tisch im Cafe und genießen ihre Getränke. Andreas macht ein Foto.



Nach der Ankunft in der DJH gab es unser letztes Abendbrot.
Da wir eine Disco in der DJH nicht organisieren konnten, entschlossen wir uns, nochmal in die schöne und freundliche Cantina Mexikana zu gehen, die u.a. auch faire Cola mit viel, viel Koffein servierte. Im Schatten des Deutzer Bahnhofs relaxten wir noch ein bisschen. Dann hieß es für einige noch Kofferpacken.

Ein gemeinsamer Spaziergang am nächsten Morgen zum anfangs ausgekundschafteten italienischen Eismann am Tanzbrunnen im Rheinpark gehörte zu den letzten Aktivitäten, denn der LVR Tower für den Panoramablick öffnete zu spät.
Die Heimreise verlief problemlos und so trudelten wir donnerstags nach Ende des schulinternen Sportfestes an der LBS gesund und munter wieder in Düren ein.
Et iss alt widder joot jejange.
Bye,Bye et wor joot … bess zom näxte Mol



Gruppenfoto der Klassen Fö 8-10 mit allen beteiligten Schüler, Lehrer, FSJler, Praktikanten, Erzieher und Krankenschwester.



Für das Team der Klassen Fö 8-10:
Andrea Capitain



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