Presseinformation der Stadt Düren - Mittwoch, 18. Mai 2016


Schülerinnen und Schüler der Louis-Braille-Schule interviewten Paul Larue:

"Was macht ein Bürgermeister den ganzen Tag?"


VON MARGRET HANUSCHKIN

Zur Erinnerung gab es ein Foto mit dem Bürgermeister. Gruppenbild der Fö M2 mit dem Bürgermeister der Stadt Düren.

Düren. Ailin, Alexander, Beste, Brian, Elektra, Jury, Merle, Samy, Selinay und Sinan, Schülerinnen und Schüler der Louis-Braille-Schule, besuchten zusammen mit ihren Lehrerinnen Bianca Janssen und Lisa Kugler Bürgermeister Paul Larue im Rathaus und brachten einen ganzen Fragekatalog mit.
"Wir sind die Klasse Fö M2 von der Louis-Braille-Schule (Blindenschule) und beschäftigen uns zur Zeit im Fach Natur und Gesellschaft mit der Stadt Düren.
Wir würden gerne den Bürgermeister kennenlernen und ihn zu seinen Aufgaben befragen. Hätten Sie vielleicht mal eine halbe Stunde für uns Zeit? Das wäre toll!"
So nett hatten die Schülerinnen und Schüler beim Bürgermeister angefragt, der gerne zum Gespräch bereit war. "Es ist lange her, dass eine Klasse aus der Louis-Braille-Schule im Rathaus zu Besuch war", sagte Paul Larue zur Begrüßung. "Ich freue mich, dass ihr jetzt da seid."
Die Kinder und Jugendlichen im Alten von 12 bis 17 Jahren wollten alles über die Aufgaben und den Alltag eines Bürgermeisters wissen, warum er Bürgermeister heißt, wie lange er das schon ist und vieles mehr. Auch für die privaten Interessen, Lieblingsfarbe, Lieblingsessen, Lieblingstier, Hobbies und Familienstand hatten die Frager großes Interesse. Mit Gelächter wurde die spontane Antwort von Paul Larue auf die Frage quittiert, ob er gerne Sport betreibe: "Nein!" Umso mehr bewunderten sie ihn dafür, dass er viel mit dem Rad unterwegs ist und dass er einen Lieblingsfußballverein hat, der dem Lieblingsfußballverein der meisten Schülerinnen und Schüler in der Klasse entspricht.

"Warum wird die Stadt Düren ‚Stadt der Blinden' genannt", war eine der Fragen der Kinder. "Weil es seit mehr als 200 Jahren in Düren Einrichtungen gibt, die sich bemühen blinden und sehbehinderten Menschen Hilfen an die Hand zu geben", sagte Paul Larue und erklärte, dass es ein Ziel des derzeitig stattfindenden Umbaus des Papiermuseums ist, die Ausstellung auch für Blinde und sehbehinderte Menschen erfahrbar zu machen.
Da der Bürgermeister all ihre Fragen mit großer Bereitwilligkeit beantwortete, waren die Besucher anschließend gerne bereit, ihm einiges aus ihrem Schulunterricht zu erzählen, zum Beispiel, was sie im Sachkundeunterricht über die Stadt Düren herausgefunden haben. Das ist eine ganze Menge und reicht von Kenntnissen der Stadtgeschichte, besonders im Mittelalter, bis zum Wissen, wo es in Düren freies WLAN gibt. Sie konnten alle Dürener Märkte aufzählen und wussten, dass es sehr viele Spielplätze in der Stadt gibt und welche Busse und Bahnen durch die Rurstadt fahren.
Bejubelt wurde von den Schülerinnen und Schülern der Louis Braille-Schule auch das kleine Gastgeschenk, das sie am Schluss des Empfanges erhielten, einen Rucksack mit der Skyline von Düren.


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