Ritter Rost und der Frühling
Das diesjährige Frühlingsfest, was unter dem Motto "Ritter Rost und der Frühling" stand, fand am 04.04.2006 in der Aula statt. Der Andrang war so groß, dass sich einige Schüler und Lehrer mit einem Stehplatz begnügen mussten. Der Platz war zwar klein, aber die Stimmung dafür umso größer.
Eingeleitet wurde das Fest mit einer Klanggeschichte, die von der Unterstufe U2 erzählt wurde:
Mitten auf der Bühne vor seinem Schloss steht Ritter Rost, eine Figur aus alten Konserven und Büchsen. Er war über den Winter richtig eingerostet und immer noch ganz verschlafen. Weil er die letzten Monate so müde war, entwickelte sein Schloss inzwischen ein seltsames Eigenleben.
Die Schüler der Klasse U2 spielen auf der Bühne mit verschiedenen Instrumenten und machen mit ihnen die Geräusche der im Schloss wohnenden Spinnen und Flöhe nach. Dadurch wecken sie den Ritter Rost langsam auf.
Ritter Rost geht es aber nach dem langen Winterschlaf gar nicht so gut. Er hat Kopfschmerzen. Als er gerade wieder einschlafen will, kommen plötzlich die Fledermäuse von ihrem Nachtausflug zurück und landen direkt vor seinem Bett. Sie sehen wie müde und schlecht gelaunt Ritter Rost ist und schlagen ihm vor, ein großes Fest zu feiern und viele Gäste einzuladen. Dann wird es dem Ritter bestimmt besser gehen. Und tatsächlich kommen viele Gäste aus Nah und Fern, um Ritter Rost zu erfreuen.
Die Klasse 3/4 singt Frühlingslieder.
Robert und Lara spielen Gitarre.
Die Förderstufe kommt von weit her angereist und singt das Lied "Un poquito cantas".
Ritter Rost fängt schon langsam an zu lächeln.
Während auch die Fö 9, die Klassen 1/2 und der Lehrerchor singen, geht es Ritter Rost schon so gut, dass er durch die ganze Aula fährt und alle seine Gäste begrüßt.
Die Schüler begrüßen Ritter Rost und rütteln ihn wach.
Endlich, endlich ist der Ritter so richtig wach und hat keine Kopfschmerzen mehr.
"Der Frühling", seufzt er "das war es, wonach ich mich gesehnt hatte, der Frühling!"
Birgit Theune
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