4. NRW-Schulmeisterschaften im Torball



Dieses Jahr fand am 6. und 7. Februar die vierte NRW-Schulmeisterschaft im Torball an unserer Schule in Düren statt.
Ich weiß nicht, ob jemals mehr Schüler an unserer Schule zu Besuch waren. Es waren so viele Schüler aus verschiedenen Schulen da, dass wir das Turnier nicht nur in einer Halle spielten. Ich glaube, das fand ich auch am schönsten, dass das dieses Mal wirklich so viele waren. Es gab Mannschaften aus Soest, Bielefeld, Duisburg, Münster, Gelsenkirchen, Dortmund und Düren. Diese Mannschaften wurden wie bei jedem Torballturnier in Jungen und Mädchen und dann noch einmal in zwei Altersklassen eingeteilt. Eigentlich fand ich es auch ein wenig schade, dass wir nicht auch die anderen Mannschaften alle spielen sehen konnten. Denn wir hatten die Spiele auf unsere Turnhalle, die Aula und eine Turnhalle außerhalb der Schule aufgeteilt, da wir sonst in zwei Tagen nicht mit den vielen Spielen durchgekommen wären.


Ein Blick in die volle Turnhalle.   Jacqui, Tabea und Sinem orientieren sich.


Alle hatten immer sehr viel Vergnügen an den spannenden Spielen, bei denen einem die Bälle nur so um die Ohren fliegen. Zum Glück gab es keine Verletzten. Das kann schon mal passieren, da Torball, wie ich immer sage, ein harter und brutaler Sport ist.

Damit wir uns auch stärken konnten, gab es einen Verpflegungsstand außerhalb der Spielhallen, wo wir von unseren Lehrern und freiwilligen Hilfsmitarbeitern mit Kuchen und Getränken versorgt wurden. Auch wenn wir mal gerade Pause hatten, war es doch immer interessant für uns zu zuschauen, weil wir ja wissen mussten, wie die anderen in unserer Altersklasse spielen, damit wir wissen, wie wir spielen müssen, also wie viele Tore wir schießen müssen und ob wir auch mal ein Spiel verlieren dürfen, was man eigentlich nicht sollte, aber schon mal passieren kann. Eine große Hilfe waren dabei auch die Betreuer, die jede Mannschaft unserer Schule hatte. Unser Betreuer guckte während wir spielten, wo Lücken waren und gab uns nach und vor den Spielen immer ein paar Tipps. Dies ist sehr gut gewesen, denn so konnte man sich im Spiel auch noch etwas verbessern. Mann lernt ja nicht aus und sollte so spontan wie möglich sein.

Am Ende der Spiele waren wir natürlich alle kaputt. Ich jedenfalls. Wir eilten alle zu den Duschen. Doch nach dem Spielen war das Torballturnier noch nicht zu Ende. Am ersten Tag war nur die Vorrunde. Richtig spannend und heftig war es erst am zweiten Tag, wo es um die Pokale ging. So gab es am ersten Abend erst etwas Entspannung und Erholung für uns Spieler. Auch für die Betreuer, Trainer und Schiedsrichter auch. Es wurde nämlich eine Disko mit Getränken angeboten. Man musste nicht zu der Disko gehen. Man konnte auch draußen etwas rumlaufen, sich mit Freunden unterhalten oder sich schon zum Schlafen zurückziehen, obwohl ich nicht glaube, dass das jemand getan hat. Jedenfalls nicht so früh.

Irgendwann war auch wieder Schluss, musste ja sein. Wir müssen ja alle ausgeschlafen sein. Nicht, dass am nächsten Tag jemand auf seiner Matte einschläft. Dazu muss ich sagen, dass es bei uns sehr ruhig war. Und ich denke daher, dass alle gut geschlafen haben und gut ausgeruht waren für die nächsten Spiele. Vor der zweiten Hälfte des Turniers gab es ein leckeres Frühstück, das wieder Lehrer organisiert haben. Ein Glück, dass wir das nicht mussten. Es war eine Menge Arbeit, trotzdem war alles wunderbar organisiert. Nun ging es also wieder los! Nicht alle auf einmal natürlich. Doch wir waren ziemlich schnell alle in der Halle. Am zweiten Tag wurde dann nur in der Turnhalle, die das größte Spielfeld hat und in der Aula gespielt. Nun ging es, wie gesagt, um die Finalrunde und um die Pokale. Kein Wunder, dachte ich mir, dass es heut noch mehr Zuschauer gab. Lehrer kamen mit ihren Klassen um zuzusehen, wer denn nun den Pokal mit nach Hause nehmen wird. Auch die Spiele waren natürlich alle spannend. Leider konnten nicht alle Zuschauer in die Halle, weil es so viele gewesen sind, nicht mal alle Spieler konnten gleichzeitig in die Halle. Doch die Leute sind nicht dumm, und haben in unserer Gymnastikhalle eine Übertragung gemacht, wo man sich die Spiele anhören konnte, damit auch jeder der wollte, hörte wie es ausging. Ich freute mich sehr. Es war mir egal, ob wir gewinnen oder verlieren. Hauptsache es macht Spaß und zwar allen! Trotzdem möchte ich damit nicht sagen, dass ich den Pokal, den wir gewonnen haben, unsere Mannschaft, wieder zurückgeben würde. Den kann man jetzt mit einem weiteren, den die jüngeren Mädels gewonnen haben, in unserer Schule bestaunen. Die Spiele waren nicht einfach. Vor allem im letzten gegen Soest, mussten wir immer richtig kämpfen, aber es war cool!


Jacqui, Tabea, Tamara und Sinem bei der Siegerehrung.   Lisa, Angela, Christina, Regina und ich freuen uns über den 1. Platz.


Leider haben unsere großen Jungs abermals gegen die großen Soester verloren. Bei diesen beiden Mannschaften läuft es immer ganz knapp ab. Vielleicht tröstet es die Jungs ja, wenn ich erwähne, dass sie nicht die einzigen waren, die traurig darüber gewesen sind, dass unsere Schule den Pokal der großen Jungs wieder nicht bekommen hat. Aber nicht den Kopf hängen lassen, es gibt ja noch ein nächstes Jahr. Leider werden dann nicht mehr alle von uns dabei sein.

Ein Großteil der Dürener Mannschaft.


Für mich und auch ein paar von den großen Jungs und Mädels, war dies das letzte Turnier in Düren. Aber wenn wir auch nicht mehr mitspielen können, können wir ihnen doch wenigstens nächstes Mal zujubeln und Glück wünschen!



Michaela Illenseer



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