Paul, ihr Freund, steht plötzlich hinter ihnen. Er hat einen wütenden Blick aufgesetzt.
"Wie wäre es, wenn du Maggy mal in Ruhe lassen würdest."
Paul war jedoch so ein Dickkopf, dass er darüber hinweghörte.
"Lass mich mit Maggy alleine sprechen."
Sara sagte: "Na gut, aber wehe, du tust ihr was an. Ich hoffe, du zwingst sie auch zu nichts."
Sie stürmte davon. Doch sie blieb einige Meter entfernt stehen, um zu lauschen. Sie hörte, wie Paul sagte: "Wieso musst du es der ganzen Welt weiter erzählen. Das ist nur eine Sache zwischen dir und mir."
Maggy versuchte, sich zu verteidigen: "Wenn du mich die ganze Zeit zwingst, etwas zu tun, brauche ich nun mal eine Person, der ich vertrauen kann."
"Aber du weißt erstens nicht mal, ob du der vertrauen kannst und zweitens gibt es aber auch geheime Sachen, die man nicht unbedingt weitersagen muss."
Maggy sagte: "Für dich mag es ja eine geheime Sache sein, aber für mich ist es nichts als Blödsinn."
Sara konnte nicht glauben, was sich vor ihr abspielte. Doch sie sagte noch nichts.
"Blödsinn? Ich werd es dir schon zeigen."
Und er schliff sie mit sich fort.
Sarah muss sofort etwas für Maggy tun. Das hatte sie im Gefühl. Sie rannte hinter ihnen her. Sie hörte Maggy, wie sie versuchte, sich gegen Paul zu wehren, doch sie schaffte es nicht. Sara rannte immer noch. Sie war schon leicht außer Atem.
"Hör auf, sie mit dir zu schleifen. Wenn sie doch nicht dahinkommen will, wo du hingehst, um wahrscheinlich einen Heiratsantrag zu stellen. Dann lass sie doch endlich los."
Doch er achtete nicht auf sie. Kaum hatte sie sich versehen, war Paul auch schon mit Maggy verschwunden. Sie wünschte, sie könnte etwas für Maggy tun. Aber das sie ja nicht wusste, wo er hingegangen ist, konnte sie leider nichts für sie tun. Traurig ging sie nach hause, aber dachte die ganze Zeit darüber nach: Als Maggy sie gefragt hatte, ob sie ihr helfen könne, als plötzlich Paul hinter ihnen auftauchte und als er sie mit sich wegschliff, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Als sie nach Hause kam, bemerkte ihre Mutter, dass sie traurig dreinsah. Sie fragte: "Was ist denn los?" "Ich musste gerade eine traurige Geschichte miterleben." Und sie erzählte ihr, was sie alles erlebt hatte.
Dann plötzlich ging ihre Mutter aus dem Zimmer.
"Wo willst du hin?", fragte Sara, doch sie hörte sie nicht mehr. Als sie zurück kam, sagte sie: "Weißt du, wo Maggy wohnt?" Sarah schüttelte den Kopf. "Dann rufen wir bei der Auskunft an."
Sara sagte ihr, wie Maggy mit Nachnamen hieß und sie rief bei der Auskunft an. Als sie herausgefunden hatten, wo Maggy wohnte (Porz: Ohrbach) ging sie mit Sara dahin. Maggys Mutter öffnete. "Kann ich kurz mit ihnen sprechen, Mrs. Wilson?"
" Gern." Und sie erzählte ihr, was eben passiert war. Da klingelte es an der Tür. Maggy war da. Sie war überrascht, Sara und ihre Mutter vorzufinden. Sara erzählte ihr, dass sie ihr helfen wollte, und so ist sie dann gekommen, um mit Maggys Mutter darüber zu sprechen. Dann hatte Sara einen Plan. Bei Paul anrufen. Maggy sagte ihr seine Telefonnummer, als sie ihren Plan geschildert hatte. Sie riefen bei Paul zu Hause an. Der Vater von Paul, der ranging, versprach, mit Paul über die Sache zu sprechen. Er wollte ihn bestrafen. Das tat er auch und alles wurde wieder gut. Paul durfte sich nicht mehr mit Maggy einlassen. Das erzählte Maggys Mutter ihrer Tochter und sie strahlte.

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