"Der Hund - nicht nur in der Manege ein Star"



Unsere Gruppe bestand aus 10 Schülerinnen und Schülern, die sich selbst oder mit Unterstützung ihrer Lehrer entschieden haben, in der Projektwoche das Thema "Hunde" unter unterschiedlichen Aspekten zu betrachten. Eigentlich war für jeden etwas dabei, ob für Schüler der Hauptschule oder für mehrfachbehinderte Schüler. Der Labrador "Pitti" und der Border-Collie "Maya" konnten gestreichelt und gefüttert werden. Es wurden Hundekekse selbst gebacken und kleine Kunststücke mit den Hunden eingeübt: z.B. Sitz, Platz, eine Acht um die Beine der Schüler laufen, Bellen auf Kommando, Bringen eines Spielzeugs und Überwinden verschiedener Hindernisse. So wurde auch für eine kleine Aufführung an unserem Sommerfest geübt, an dem von einigen Schülern auch eine ganze Hindernisbahn mit dem Hund bewältigt wurde, d.h. die Hindernisse wurden natürlich nur von den Hunden genommen. Die Schüler gingen die Bahn mit dem Hund an ihrer linken Seite ab, mit der rechten Hand konnten sie einem Seil als Handlauf und Orientierungshilfe folgen. Stangen machten dort rechtzeitig darauf aufmerksam, dass das Kommando für das nächste Hindernis gegeben werden musste. So war bei einigen Schülern ein selbständiges Führen der Hunde möglich. Der richtige Umgang mit Hunden war ebenso Thema wie ihre Erziehung, ihr Verhalten und die Besonderheiten der beiden Rassen "Labrador" und "Border-Collie".

An einem Tag kam auch ein Blindenhund mit seiner Ausbilderin zu Besuch: "Funny" war ein brauner Labrador und begeisterte direkt alle durch ihr freundliches Wesen. Nachdem viele Fragen zum Thema "Blindenhunde" geklärt werden konnten, konnte jeder mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, von einem Blindenhund geführt zu werden.


Daniel streichelt den Border-Collie Lisa wird von dem Blindenführhund Funny (Hundeschule Küch aus Alpen) geführt.



An einem anderen Tag kamen zwei Vertreterinnen von der Rettungshundestaffel Aachen (DRK) mit ihren Hunden. Auch Baffy, Kimru und Pepino waren sehr zutraulich und ließen sich gerne streicheln. Zu Beginn wurden wieder viele Fragen gestellt, dann wollten aber alle ausprobieren, ob die Hunde wirklich vermisste Menschen finden können. Draußen konnte sich also jeder mal verstecken und sich von den Hunden suchen lassen. Dabei konnten die Bewegungen der Hunde auch gut mit Hilfe der an ihrem Geschirr befestigten Glöckchen verfolgt werden. Und wenn ein Hund jemanden gefunden hatte, wurde er natürlich mit einem tollen Spiel dafür belohnt!

Alles in allem war diese Woche für Schüler und Lehrer eine schöne Erfahrung. Ängste gegenüber Hunden konnten abgebaut werden, und die vielen Informationen schienen auf großes Interesse zu stoßen. Wir hatten viel Spaß zusammen und mit den Hunden!

Susanne Paschke


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