Ich mache mir die Welt ...
Wide wie sie mir gefällt!
Pippi, Kalle, Bootsmann;
Heja, heja Sverige!

(mit dabei waren: Dragan, Melanie, Sandra, David, Jaqueline, Simon, Anna, Pascal, Ebru)


Wir wollten unsere Welt für eine Woche lang schwedisch schön gestalten. So planten wir (C. Schöpfel, R. Ciuraj, A. Capitain und Johanna Wunsch) etwas aus 5 Bereichen des schwedischen Lebens. Als HelferInnen kamen noch Jasmin und Anke teilweise dazu, unsere Letztjahrs-FSJlerinnen, die die Woche ebenfall zupackend unterstützten.

Nachdem wir uns von den "Ärzten" musikalisch in das schönste Land der Welt hatten entführen lassen, gab es erstmal ein paar zünftige Begrüßungsworte:
Ho mar du? Wie geht es dir, alter Schwede?
Tak bro. Danke gut.
Anhand des Globus informierten wir uns über die Lage Schwedens als Teil des Skandinavischen Bärs. Daraus zogen wir Rückschlüsse für die Küche Schwedens. Mit Dill Sill, Laxkräma, Knäcke, Köttbullar, Fläderblom Marmelade u.v.a mehr bekamen wir erstmal Appetit auf das Land. Zum Abschluss dieses ersten Morgens lasen wir noch ein Kapitel aus "Laila - ein Mädchen aus Lappland". Dieses Buch sollte uns in kleinen Vorleseeinheiten durch die Woche begleiten.

Der Freitag stand im Zeichen des Aufbaus eines Regals namens Sten. Eine Schülergruppe hantierte schon recht professionell mit Imbusschlüsseln und konnte sie am Ende des Tages vom Sechskant unterscheiden. Ach ja, … und aus Sten, dem Marterpfahl, entstand ein (halbes) Regal.
In der Zwischenzeit fertigte die andere Gruppe Mittsommernachtskränze, malte die Schwedenfahne und gestaltete Carl Larsons Schwedenidyllen farblich aus.

Montags teilte sich die Gruppe in einen Teil, der im "Globetrotter" nordschwedische Wintertemperaturen in der Kältekammer erleben durfte, und einen Teil der - in Bullerbü geblieben - Zimtschnecken backen konnte.
Wir, die wir uns in arktischen Gefilden aufhielten, schützten uns mit Rentierfellen und stellten uns in Iglu-Formation. Ystädter Regen, in dem man hätte einen Mankell-Krimi drehen können, hatten wir in der Regenkammer. Zum sommerlichen Kajakfahren kamen wir nicht mehr, denn dann wartete schon der Lachs mit Nudeln auf uns. Kurz noch mal aufs Holzhäuschenklo und einen Elch gehört und gestreichelt und dann ging es zurück nach Düren. Dort erwartete uns der Duft von Bullerbü am Sonntagmorgen, denn "die Mutter backte Schnecken. Die schmeckten den Faulen gut und auch den Fleißigen."

Am Dienstag begab sich eine Gruppe der SchülerInnen ins RBV, um in der Liegeharfe wunderschöne Folk-Klänge auf der Nykelharpa zu genießen; der andere Teil vergnügte sich bei Basshunters BotenAnna-Song; auch Roxette und Abba kamen zum Einsatz. Mamma mia, hatten wir tolle SängerInnen.

Am vorletzten Tag kochten wir eine Fischsuppe, backten Knäcke und schmausten Preiselbeeren mit Vanillesauce. Und natürlich Fleischklößchen, denn davon war nicht nur Pascal ein Fan. Findus und Pettersson hätten ihre wahre Freude an uns gehabt.

Zuletzt, am Donnerstag, tischten wir alles auf, was die Speisekammer aus Lönneberga zu bieten hatte. Stolz konnten wir das fertige Regal, die Schwedenfahne, einen Mittsommernachtskranz und wunderschöne Carl-Larsson-Bilder präsentieren, die unsere Welt so richtig schwedisch schön machten.



Andrea Capitain



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